Drehbücher

Anders als Erzählungen und Romane sind Drehbücher keine Literatur, sondern Bedienungsanleitungen für Regisseure und Schauspieler, Requisiteure und Maskenbildner, Schnitt- und Tonmeister. 

Da aber … habe ich mal gehört … von zehntausend Drehbüchern höchstens eines verfilmt wird, gibt es die preiswerte Alternative eins zu lesen, und den Film dazu im eigenen Kopf entstehen zu lassen. Das kann besser sein als den Film zu gucken, weil es aktives Tun ist – eine kreative Fantasieleistung.

Mein Drehbuch „Das Stimmende“ habe ich für ein Biopic über Wilhelm Reich zwischen allen Stühlen geschrieben.

Biopics finden ihr Publikum.

Das Drehbuch ist fertig. Filmproduzenten – ran an die Bouletten!!!

Das Stimmende

Die Tänzerin Elsa Lindenberg muss sich nach der Machtergreifung durch die Nazis entscheiden, ob sie ihrem Geliebten Wilhelm Reich, der als Psychoanalytiker, Kommunist und Jude ganz oben auf den Todeslisten steht, ins Exil folgen und ihre Karriere aufgeben soll. Sie liebt seine Ideen, bewundert seine Kompromisslosigkeit, aber genau die treibt sie auch oft genug in die Verzweiflung. Wenigstens auf sie könnte er doch Rücksicht nehmen.