Irgendwas stimmt nicht mit diesem Corona Virus. Uns werden hier ein paar Tote vorgerechnet, die alle wahrscheinlich sowieso gestorben wären. Durch die Talkshows tingeln ständig die gleichen Nasen. Nicht mal Friedrich Merz ist gestorben, obwohl er doch positiv getestet wurde.

Jetzt hat auch Berlin den ersten Corona-Toten – einen 95-jährigen mit Vorerkrankungen. Das ist doch Augenwischerei. Selbst wenn Corona seinen Tod beschleunigt haben sollte, wird er nicht ursächlich gewesen sein.

Ich bin hin und hergerissen. Heute Panik, weil ich Maybrit Illner gesehen habe und Herrn von Hirschhausen, der seinen 85-jährigen Vater aus Verantwortungsbewusstsein nicht zum Geburtstag besucht hat. Nähe durch Distanz.

Ist ja insgesamt in Beziehungen manchmal kein schlechtes Konzept.

Aber ich sage mir: jawohl, ich bleibe zuhause, Herr Drosten erwähnte verklebte Lungen, wer will denn sowas?

Aber mich lassen die Zweifel nicht los. Nirgendwo wird beschrieben, woran die sogenannten Corona-Toten gestorben sind. Meine normalen Quellen – und ich lese schon viel, aber doch nicht dauernd – also Spiegel und Berliner Zeitung (Lügenpresse!), sind voll von Berichten, aber diese Zweifel thematisieren sie nicht.

Nun hat mir ein Freund einen Link zu einer Seite geschickt, die ich noch nicht kannte, was sicher nicht für mich spricht: swiss propaganda research. Swprs.org.

Popanz?

Die erklären das alles zu einem Popanz und bestätigen mir meine Vermutungen, dass „nur“ Alte mit Vorerkrankungen sterben, und man also nicht mal mit Sicherheit behaupten könne, dass sie vom Coronavirus gekillt worden wären. Es gäbe überhaupt keine Übersterblichkeit (also eine signifikant über die normale Sterblichkeit hinausgehende). Der Stress in italienischen Krankenhäusern rühre nur daher, dass viele Leute mit Panik die Rettungsstellen stürmten.

Allerdings ist diese swprs-Seite anonym. Ich kann nicht gucken, wer da spricht. Und wenn ich zu der Seite Einträge suche, gerate ich sehr schnell zum Verdacht, dass da Verschwörungstheoretiker am Werk sind.

Letzte Meldung im Spiegel: 793 Tote an einem Tag in Italien (normale tägliche Sterblichkeit liegt für Italien lt. Swprs bei 1800 Toten pro Tag), damit sind es insgesamt für Italien 4825 Corona-Tote seit Anbeginn der Krise. Aber die qualitative Auseinandersetzung mit diesen Zahlen findet nicht statt. Nicht jedenfalls im Spiegel.

Ich suche jetzt mal danach.

Die wichtigsten Fragen zum Corona-Virus, das muss es sein, da werde ich was finden.

Das Inhaltsverzeichnis ist nach Gruppen gegliedert.

1. Gruppe: Schutzmaßnahmen, was es zu beachten gilt, das ist die Händewaschenrubrik. Das kann es nicht sein.

Zweite Gruppe: Hintergründe zum Virus – das klingt schon interessanter.

Ein Artikel dazu, wie er sich im Körper ausbreitet. Im Schnitt sterben sieben von tausend Erkrankten. Das ist nicht viel. Erkrankten oder Infizierten? Unklar.

Ein Interview mit einem Arzt, der das Virus hat, aber völlig beschwerdefrei ist.

Und dann kommen schon die Rubriken Arbeitsrecht und Corona, Eltern und Corona, Sport und Corona.

qualitative statistische Betrachtung

Ich finde keine qualitative statistische Betrachtung zur Frage, woran die Coronatoten tatsächlich gestorben sind, wie alt sie waren, welche sonstigen Krankheiten sie hatten.

Statista.com soll helfen. Es gibt eine Alterstafel für die Sterblichkeit in China. Null Prozent bei den bis Neunjährigen. Als ob es reicht, dass man es nicht weiß, dann kann man auch nicht daran sterben.

0,2 % bis zu den 50-jährigen, dann 3,6%; in den Siebzigern 8% und dann über 80 Jahren 14,8%. Und da gibt es auch keine Aussage, ob sie wegen des Virus gestorben sind oder nur mit ihm.

Sonst gibt es Fallzahlen getrennt nach Ländern und Geschlecht, aber keine Letalitätsrate nach Alter und Vorerkrankungen. M.E. gab es vor acht Tagen noch eine solche Statistik. Wo ist sie hin?

Ich bin kein Fachmann, aber es verwundert schon, dass solch wesentliche Fragen nicht behandelt werden. Die einfachste Erklärung wäre die, dass viele Daten gar nicht erhoben werden, aber wenigstens eine Altersstatistik der „Coronatoten“ sollte doch für westliche Maßstäbe kein Problem sein.

Ich meine: wir legen das öffentliche Leben lahm, produzieren eine veritable Rezession, setzen unzählige Existenzen wirtschaftlich aufs Spiel und sind nicht in der Lage vernünftig zu erklären, woran diese Toten genau gestorben sind, ob es nachgewiesen ist, dass dieser Virus Schuld hat, ob es statistisch überhaupt eine Übersterblichkeit gibt (was bei den Zahlen bis jetzt eigentlich ausgeschlossen ist und zugegebenermaßen eine unbillige Forderung meinerseits – angeblich wollen wir ja genau die verhindern).

Stattdessen diskutieren wir wieder und wieder die Methoden des Händewaschens, in die Armbeuge Nießens, die arbeitsrechtlichen Folgen (wer zuerst zuckt, hat verloren), und verurteilen gemeinschaftlich den Hamster als solchen.

Kontrollierter Ausbruch von Frohsinn und Dankbarkeit

Während ich diesen Artikel schreibe, bricht draußen ein frenetisches Klatschen und Jubeln los. Ich rufe sofort meine Frau, weil ich solch unkontrolliertem Ausbruch von Frohsinn nicht allein gegenübertreten will.

Eine Nachfrage schräg nach oben ergibt, deutschlandweit wird für das medizinische Personal geklatscht. Offenbar hat RTL oder die Bild-Zeitung oder das Internet als solches dazu aufgerufen. Rührend. Ich vermute, eine Lohnerhöhung würde das medizinische Personal insbesondere im helfenden Bereich mehr erfreuen.

Durch das Virus oder mit dem Virus

Folgendes ist auf der Seite https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/ zu lesen:

Laut den Angaben des italienischen Nationalen Gesundheitsinstituts ISS liege das Durch­schnitts­­alter der positiv-getesteten Verstorbenen in Italien derzeit bei circa 81 Jahren. 10% der Verstorbenen seien über 90 Jahre alt. 90% der Verstorbenen seien über 70 Jahre alt.

80% der Verstorbenen hatten zwei oder mehr chronische Vorerkrankungen. 50% der Verstorbenen hatten drei oder mehr chronische Vorerkrankungen. Zu den chronischen Vorerkrankungen zählen insbesondere Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes, Atemprobleme und Krebs.

Bei weniger als 1% der Verstorbenen habe es sich um gesunde Personen gehandelt, d.h. um Personen ohne chronische Vorerkrankungen. Nur circa 30% der Verstorbenen seien Frauen.

Das italienische Gesundheitsinstitut unterscheide zudem zwischen Verstorbenen durch das und Verstorbenen mit dem Coronavirus. In vielen Fällen sei noch nicht klar, ob die Personen am Virus starben oder an ihren chronischen Vorerkrankungen oder an einer Kombination davon.

Bei den zwei italienischen Verstorbenen unter 40 Jahren (beide 39 Jahre alt) habe es sich um einen Krebspatienten sowie um einen Diabetes-Patienten mit weiteren Komplikationen gehandelt. Auch hier sei die genaue Todesursache noch nicht klar (d.h. ob am Virus oder an den Vorerkrankungen).

Die Überlastung der Kliniken ergebe sich durch den allgemeinen Andrang an Patienten sowie durch die erhöhte Anzahl an Patienten, die besondere oder intensive Betreuung benötigen. Dabei gehe es insb. um die Stabilisierung der Atemfunktion sowie in schweren Fällen um anti-virale Therapien.

Redet darüber

Ich würde mich freuen, wenn diese Fragen Einzug in unsere Talkshows fänden. Ich kann nicht beurteilen, was richtig und was falsch ist. Mir fällt nur auf, dass diese Frage, woran die Coronatoten tatsächlich gestorben sind, ausgeblendet wird. Und ich frage mich nach dieser Erkenntnis tatsächlich, was hier eigentlich gespielt wird. Ich neige nicht dazu, an große Verschwörungen zu glauben. Aber was hier gerade abgeht, ist zumindest merkwürdig.

Und diese Fragen stelle ich, der ich als koronar Vorerkrankter zur Risikogruppe gehöre.